Die 40 tage des musa dagh


Wäre Dareios lebend in seine Hand gefallen, so hätte er dessen Verzicht auf die Länder, die ihm bereits entrissen waren, dessen Anerkennung der neuen Machtgründung in Asien gewinnen, sie vielleicht damit erkaufen können, daß er ihm die östlichen Satrapien überließ er hätte dann hier, wie er später in Indien mit dem König Poros getan, an der Grenze seines Reiches ein Königtum bestehen lassen, das in losen Formen der Abhängigkeit nur seine Oberhoheit anerkannte.Mit den Bogenschützen vorauseilend, machte Alexander, in der Ebene die 40 tage des musa dagh auf der Nordseite des Gebirgs angelangt, an einem nicht bedeutenden Fluß halt, die Nachrückenden zu erwarten.Für den Moment kam alles darauf an, die Elemente, die sich mischen und durchgären sollten, einander zu nähern und aneinander zu binden.König die 40 tage des musa dagh Agis war, wie wir sahen, Ausgangs des Jahres 333 trotz der eben eingetroffenen Nachricht von der Schlacht bei Issos, mit der noch bei Siphnos ankernden persischen Seemacht im Einverständnis, in Aktion getreten, hatte durch seinen Bruder Agesilaos Kreta besetzen lassen.Was Alexander jetzt innehatte, die Länderstrecken vom Meere bis zu den Bergsteilen, die Iran umschließen, bildete ein großes zusammenhängendes, auch der Volksart nach ziemlich gleichartiges Ganze, groß und reich genug, um, zu einem Reich mit Makedonien und Hellas vereint, die beherrschende Macht Asiens zu sein, durch seine Küsten dem Westen nah die 40 tage des musa dagh genug, um die Herrschaft über das Mittelmeer hinzuzufügen, zu der mit dem ägyptischen Alexandrien der Grund und Eckstein gelegt war.Alexander zog, sobald Krateros wieder zu ihm gestoßen war, südwärts, um die einzelnen Distrikte dieses damals reichen und wohlbevölkerten Landes zu unterwerfen.Mit die 40 tage des musa dagh der Ermordung des Dareios war die Möglichkeit eines solchen Abschlusses dahin wenn Alexander ihn möglich gehalten, wenn er wirklich daran gedacht hatte, endlich einmal haltzumachen, so riß ihn jetzt das Verbrechen, das an seinem Gegner verübt war, weiter, in das Unabsehbare hinaus.Nicht dem erlag er, gegen den er sein Reich zu behaupten vergebens versucht hatte die Schlachten, die er verloren, hatten ihn mehr als Gebiet und Königsmacht, sie hatten ihn Glauben und die Treue seines Perservolkes und seiner Großen gekostet ein Flüchtling unter den Verrätern, ein König in Ketten, so fiel er von den Dolchen seiner Satrapen, seiner Blutsverwandten durchbohrt ihm blieb der Ruhm, nicht um den Preis der Tiara sein Leben erkauft, noch dem Verbrechen ein Recht über das Königtum seines Geschlechtes zugestanden zu haben, sondern als König gestorben zu sein.Wenn Alexander in so unwiderstehlichen Erfolgen, wie es geschah, siegte, wenn er die Machtgestaltung, von der bis dahin die Völker Asiens zusammengehalten waren, sprengte, wenn er in dem Niederbrechen der bisherigen zugleich die Anfänge einer neuen schuf, so mußte die 40 tage des musa dagh er im voraus des Planes gewiß sein, nach dem er sein Werk aufbauen wollte, des Gedankens, der auch den ersten Anfängen des Werkes, dessen Anfänge sie sein sollten, ihre Richtung und ihr Maß gegeben haben mußte.Er mochte durch die Gesandten Spartas und Athens, die sich in seinem Hoflager befanden, erfahren haben, welch tiefen Eindruck die Nachricht von der Schlacht von Gaugamela in Hellas gemacht habe und daß die antimakedonische Partei bereit sei, daß viele Staaten sich entweder schon mit Sparta offen vereint hätten oder nur des Königs Agis ersten Erfolg erwarteten, um von dem Korinthischen Bunde abzufallen, daß sich so in Griechenland ein Umschwung der Verhältnisse vorbereite, der die Makedonen bald genug aus Asien zurückzukehren zwingen werde.Krateros war von dem baktrischen Wege her wieder zu ihm gestoßen auch Koinos, Perdikkas und Amyntas mit ihren Phalangen, auch die die 40 tage des musa dagh makedonische Ritterschaft des Philotas und die Hypaspisten waren um ihn ihr Führer Nikanor, Philotas' Bruder, war vor kurzem gestorben, dem Könige ein schmerzlicher Verlust durch den Bruder hatte er ihn feierlich bestatten lassen.Nach zwei Schlachten hatte er den geschlagenen König fliehen lassen aber seit er, Herr der Königsstädte des Reiches, auf dem Thron des Kyros und nach persischer Weise die Huldigung der Großen entgegengenommen hatte, seit er den Völkern Asiens als ihr Herr und König galt und gelten mußte, durfte der flüchtige König nicht länger den Namen seiner verlorenen Herrlichkeit, eine Fahne zu immer neuem Aufruhr, durch die weiten Länder des Ostens tragen.


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